In Brixen entstehen typische Südtiroler Weine und auch neue Sorten

Steile Hänge, hohe Lagen: beste Voraussetzungen für Weintrauben

Brixen: Ein Zuhause für viele Weinsorten Südtirols

Kräftig, frisch, fruchtbetont. Und mit einer lebendigen Säure versehen. So schmecken die Eisacktaler Weißweine wie der Sylvaner oder der Kerner. Rotwein gibt es nur wenig. Die familiengeführten Weingüter in Brixen produzieren viele der typischen Südtiroler Weine, aber probieren auch immer wieder Neues aus. Die Trauben wachsen auf Moränenschutt, auf lockeren Böden, mit Steinbrocken versehen: Dolomitenkalk, Schiefer, Brixner Quarzit. Im Herbst haben wir extrem kalte Nächte, schon Schnee am Berg und doch warme Tage. Dadurch bleibt die Säure am Stock und die Traube entwickelt weiter intensive Aromen. 

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400 ha

Weinanbau im Eisacktal

1.000

bis auf knapp 1.000 m Meereshöhe wird Wein angebaut

Nr. 1

die typische Weinsorte für Brixen ist der Sylvaner

In Brixen entstehen typische Südtiroler Weine und auch neue Sorten
Welcher Wein wird in Südtirols Kulturstadt angebaut?

Im Talkessel von Brixen werden hauptsächlich Weißweine angebaut. Etwa 90 Prozent. Die dominierenden Sorten sind die typischen Südtiroler Weine Kerner, Sylvaner und Müller Thurgau. Die Weinbauern kennen sich mit den reinsortig ausgebauten Weinen aus. Nimmt man noch das ausgesprochen günstige Klima und die mineralischen Böden dazu, verwundert es wenig, dass Eisacktaler Weine Jahr für Jahr mit einem wahren Auszeichnungsregen bedacht werden.

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In Brixen entstehen typische Südtiroler Weine und auch neue Sorten
So fing alles an

Die Entstehung des Weinbaus in Brixen

Die ersten Funde führen uns 2.500 Jahre in die Vergangenheit: Kerne, Schüsseln, einfaches Weinwerkzeug. Ab dem 8. Jahrhundert haben im Spannungsfeld zwischen Nord und Süd die Klöster – wie auch Neustift ab 1142 – eine entscheidende Rolle im hiesigen Weinbau gespielt. Hinter den dicken Mauern wurde für die Geistlichen, die Brixner und die Pilger eingekeltert. Aber welcher Wein wurde in Südtirol angebaut? Die frühen Sorten hießen Furner oder Blatterle und schmeckten wohl ziemlich sauer. Irgendwann anfangs des 19. Jahrhunderts reisten die Bürgermeister von Brixen und der umliegenden Dörfer nach Wien zum Erzherzog Johann, um dort um neue Sorten zu bitten. Die Bitte wurde erhört. Der Regent versorgte sie. Von da an ging es geschmacklich bergauf.

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Auszeichnungen

Sylvaner, Kerner und Co. erhalten jedes Jahr zahlreiche Prämierungen und Erwähnungen in renommierten Fachpublikationen wie Bibenda, Antonio Galloni, Gambero Rosso, Vitae, L’Espresso, Luca Maroni, Robert Parker, Wine Enthusiast, Wine Spectator, Slow Wine, u.a.m. Diese Auszeichnungen zeugen von den guten Lagen der Eisacktaler Weine, aber auch vom großen Einsatz der Weinbauern und der modernen Kellertechnik, die den Weinen Charakter und Typizität verleihen.

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